Lage des Freibades

Das Freibad Vellmar befindet sich an der Heckershäuser Str. 59 (Kreisstraße 31) im Stadtteil Obervellmar am Ortsausgang nach Ahnatal-Heckershausen. Das Schwimmbad teilt sich die angrenzenden Parkflächen mit der benachbarten Grundschule Obervellmar (rund 220 Schüler), dem Sportgelände des OSC Vellmar (Sportplatz, Sporthalle, Vereinsheim und Stockbahn) und der Beachvolleyballplatz des SSC Vellmar . Neben dem Schwimmbad befindet sich ein gut ausgestatteter Spielplatz mit Seilbahn und Bolzplatz. Das Freibadgelände grenzt direkt an den Ahnebach an. Rund 300m entfernt liegt der Kindergarten Obervellmar (etwa 120 Kinder).

Anbindung an den ÖPNV

Das Schwimmbad ist für die Anreise mit dem ÖPNV hervorragend angebunden. Unmittelbar am Parkplatz befindet sich die NVV-Haltestelle „Vellmar, Obervellmar, Schule“. Sie wird von der Buslinie 48 angefahren, vormittags im Stundentakt, am Nachmittag halbstündlich und bis 20:24 Uhr erneut im Stundentakt. Etwa 4-5 Gehminuten entfernt liegt die Haltestelle „Vellmar-Obervellmar, Bürgerhaus“, die durch den StadtBus 44 bis 21:00 Uhr halbstündlich angefahren wird.

Der Bahnhof Obervellmar befindet sich etwa 10-15 Gehminuten vom Freibad entfernt und bietet über die Regionalbahn 4 und die RegioTram-Linien 1 und 4 eine sehr gute Anbindung nach Kassel (etwa 12 Minuten bis zum Hauptbahnhof, 23 Minuten bis zum Königsplatz, 26 Minuten bis zum Holländischen Platz, 6 Minuten bis Kassel-Wilhelmshöhe usw.) sowie in das Umland nach Ahnatal (5 Minuten bis Heckershausen, 10 Minuten bis Weimar), Calden-Fürstenwald und Zierenberg (Stadt, Rosental, Oberelsungen) in Richtung Wolfhagen, Volkmarsen, Bad Arolsen, Korbach.

Ausstattung des Freibades

Das Freibad wurde im Jahr 1954 erbaut und bietet großzügig angelegte Rasenflächen, die als Liegewiese zum Sonnenbaden und spielerische Aktivitäten genutzt werden können. Es verfügt über ein 50m langes Schwimmbecken, mit einem Bereich für Schwimmer und Nichtschwimmer sowie ein Kinder-Erlebnis-Planschbecken. Zur Ausstattung gehören ein 3-m-Sprungturm, ein 1-m-Brett, eine 3-m-Rutsche, Startblöcke und ein Wassersprudelpilz. Zur sportlichen Betätigung stehen ein Beachvolleyballfeld und eine Tischtennisplatte zur Verfügung. Die Kleinsten können in einem Piratenschiff-Sandkasten buddeln. Für das leibliche Wohl sorgt ein Kiosk. Zum Umkleiden sind mehrere Kabinen vorhanden, ergänzt von einer Toilettenanlage.

Einer der Startblöcke des Freibades (Foto: Nora Ries)

Betrieb durch die Stadt Vellmar

Das Freibad wird durch die Stadt Vellmar betrieben und wurde am 14.07.2022 geschlossen (vgl. Situation). Betriebsleiterin ist Dagmar Zinn, unterstützt durch Hannah-Marie Otten (Verwaltung von Hallenbad- und Freibadangelegenheiten).

Die Eintrittspreise werden durch die Stadt in der „Gebührensatzung für das Hallen- und Freibad der Stadt Vellmar“ festgesetzt. Für Kinder und Jugendliche wurde mit der „1. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für das Hallen- und Freibad der Stadt Vellmar“ ab 29.05.2022 bis zum Jahresende die kostenlose Nutzung der Bäder beschlossen (vgl. Screenshot).

Auszug aus der Gebührensatzung der Stadt Vellmar für das Freibad (Stand 24.05.2022)

Ermäßigungen sind vorgesehen für volljährige Schüler, Studenten, Schwerbehinderte mit Ausweis, Erwerbslose mit Nachweis sowie Inhaber der hessischen Ehrenamtskarte.

Benutzung des Freibades

Die Benutzung für das Freibad wird geregelt in der „Haus- und Bäderordnung für die Bäder der Stadt Vellmar“ vom 01.09.2004. Pandemiebedingt wurde am 14.07.2020 eine „Erweiterung der Haus- und Bäderordnung für die Bäder der Stadt Vellmar (Pandemieplan-Ergänzung)“ beschlossen.

Bezug zum Schwimmen hat in Vellmar auf sportlicher Seite insbesondere der SSC Vellmar, dessen Abteilung „Schwimmen“ ihre Wettkämpfe regelhaft im städtischen Hallenbad austrägt, in der Vergangenheit aber auch das Freibad zu Trainingszwecken nutzte. Einen sicherheitsorientierten Bezug zum Schwimmen hat die Ortsgruppe Vellmar der DLRG. Der DLRG Stützpunkt Vellmar wurde am 09.04.1954 kurz vor der Eröffnung des Freibades Vellmar gegründet.

Das Freibad wurde in der Vergangenheit von ortsansässigen Schulen und Kindergärten genutzt.